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Örtlich und emotional: eine sichere Umgebung für das Kind schaffen | Tipps der Elternschule im Gesundheitszentrum Köln-Porz |   Elternschule: Tipps für Mamas und Papas

Unsere neue Reihe: Tipps vom Team unserer Elternschule. Heute geht es um das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das Eltern ihren Kindern vermitteln sollten. Denn: Das Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, spielt eine entscheidende Rolle für ihre physische, emotionale und kognitive Entwicklung.

Sicherheit im Zuhause
 
Beginnen wir mit einem Blick auf das Zuhause: Kinder sind von Natur aus neugierig und erkundungsfreudig, deshalb ist es wichtig, potenzielle Gefahrenquellen zu identifizieren und zu minimieren. Scharfe Gegenstände sollten verstaut werden. Wichtig sind zudem kindersichere Steckdosen und, dass Reinigungsmittel und andere gefährliche Substanzen außer Reichweite sind. Und das nicht nur auf Bodenniveau: Denn Kinder klettern auch gerne - also sollten auch Möbel gesichert sein, um Unfälle zu vermeiden.
 
Sichere Spielorte auch im Freien
 
Auch draußen ist Sicherheit wichtig. Eltern sollten darauf achten, dass Spielgeräte stabil und gut gewartet sind. Ein weicher Untergrund, wie zum Beispiel Sand oder Gummimatten, kann Stürze abfedern. Regelmäßig sollten Spielzeuge auf Abnutzung geprüft und bei Bedarf ersetzt werden. Auch eine umzäunte Fläche kann dafür sorgen, dass Kinder sicher spielen können.

Und, na klar: Gerade kleine Kinder sollten Eltern immer im Auge behalten und nicht zu weit entfernt spielen lassen.

Bewusster Umgang mit Technologien
 
In unserer modernen Welt spielt Technologie eine große Rolle - ab einem gewissen Alter auch im Leben von Kindern. Eltern sollten sicherstellen, dass der Zugang zu elektronischen Geräten altersgerecht und überwacht ist. Es sollte klare Grenzen für Bildschirmzeiten geben. Besser ist es stattdessen kreative, physische und soziale Aktivitäten zu fördern.
 
Die Bedeutung von emotionaler Sicherheit
 
Wir haben viel über Sicherheit im tatsächlich Sinn gesprochen. Aber der Begriff bezieht sich auch auf emotionale Sicherheit. Eltern sollten für ihre Kinder einen Raum schaffen, in dem sie sich ausdrücken können - ohne Angst vor Bestrafung. Positive Kommunikation und das Zeigen von Empathie tragen dazu bei, die emotionale Sicherheit zu fördern.
 
Aufklärung über Fremde und Gefahren
 
Auch das ist wichtig: Kinder benötigen altersgerechte Informationen darüber, wie sie sich vor potenziellen Gefahren schützen können. Eltern sollten altersgerecht besprechen, wie das Erkennen von Fremden, das sichere Überqueren von Straßen und die Gefahren vor Feuer oder auch einem heißen Herd beachtet werden müssen.

Dieses Bewusstsein schafft nicht nur Sicherheit, sondern fördert auch die Eigenverantwortung der Kinder.

Gemeinsame Zeit als Sicherheitsnetz
 
Eltern sollten regelmäßige Familiengespräche und Aktivitäten mit ihren Kindern erleben. Ein starkes familiäres Band ist ein wichtiger Schutzmechanismus für Kinder. Die Gewissheit, dass sie sich auf ihre Familie verlassen können, fördert ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Gemeinsame Aktivitäten können zum Beispiel ein Besuch im Tierpark, auf dem Spielplatz oder ein Kurs sein. Babyschwimmen stärkt etwa schon im frühen Alter das Band zwischen Mama, Papa und Kind.
 
Für alles gilt: Sicherheit ist ein fortlaufender und immer wichtiger Prozess. Eltern sollten die Bedürfnisse der wachsenden Kinder und Änderungen der Umgebung im Blick haben.

 

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